Schlagfalle

Die Schlagfalle ist eine mechanisch arbeitende Konstruktion, welche in der Regel mit einem gewichtssensiblen Auslöser ausgestattet ist. Eine Schlagfalle wird mit einem Köder ausgestattet oder so positioniert, dass das Tier die Schlagfalle durch eine Berührung zum Auslösen bringt. Sie wird mittels einer Feder gespannt und ist so in der Lage kraftvoll zuzuschlagen.

Die Schlagfalle gibt es in verschiedenen Ausführungen

Eine Schlagfalle wird entweder durch auf sie einwirkenden Druck ausgelöst oder durch die Verringerung von bestehendem Druck, beispielsweise durch das Entwenden eines Köders durch das Tier. Eine nach dem zweiten Prinzip arbeitende Schlagfalle nennt man Abzugeisen. Die bekannteste Schlagfalle dieser Art ist der Deutsche Schwanenhals.

Eine andere Ausführung der Schlagfallen ist das Tellereisen. Dieses arbeitet nach dem zuvor angesprochenen Druckprinzip. Wirkt also Druck auf die Schlagfalle ein, löst diese aus. Das Jagen mit dieser Schlagfalle ist in Deutschland verboten. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Jagen mit dieser Schlagfalle nicht der Weidgerechtigkeit entspricht.

Eine gute Alternative zur Schlagfalle stellt eine Lebendfalle dar. Auch der Einsatz von Kunstbauen hat sich schon vielfach als effektives Mittel erwiesen.

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