Dachsfalle

Eine Dachsfalle ist für den erfolgreichen Fang eines Dachses fast unumgänglich! Zwar gibt es in Deutschland in einigen Bundesländern inzwischen wieder eine kurze Jagdsaison, doch es ist ein schwieriges Unterfangen diese Tiere ohne eine gute Dachsfalle zu erwischen.

Der Dachs ist ein Jäger

Der Dachs ist nachtaktiv und lebt im Familienverbund in seinem Dachsbau vorwiegend im Wald. Der Dachsbau wird von Generation zu Generation weitergegeben und ständig erweitert. Er ernährt sich sowohl von Pflanzen als auch von Fleisch und gehört damit zu den Allesfressern. Der Dachs stellt eine Bedrohung für das so genannte Niederwild dar. Hierzu gehören zum Beispiel der Feldhase, das Kaninchen sowie das Reb- und Birkhuhn, welches durch den Einsatz einer Dachsfalle geschützt werden soll. Der Dachs frisst die Gelege ebenso wie die frisch gesetzten Junghasen.

Die Dachsfalle im Einsatz

In der kalten Jahreszeit hält er eine Winterruhe, weshalb in dieser Zeit die Dachsfalle nicht zum Einsatz kommt. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, als zur Tollwutbekämpfung die Fuchsbaue begast wurden und dadurch auch Dachse mitunter zu leiden hatten, war der Dachs vom Aussterben bedroht. Die Dachsbestände haben sich inzwischen weitgehenden erholt, sodass der Dachs seit 1994 auch nicht mehr als gefährdet eingestuft wird. Die Bejagung erfolgt durch Bau-, Ansitz- oder Fangjagd.

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